Wir denken Energie neu
Nachhaltige Energie denken und machen
Weil Energie unendlich ist
Wir haben verstanden, dass die Welt Ihre Energie vollständig regenerativ erzeugen wird. Und das in sehr naher Zukunft. Tausende Forscherinnen und Forscher entwickeln sehr kluge Konzepte dafür. Wir unterstützen Sie dabei, diese Lösungen in die Tat umzusetzen. Unser eigenes Forschungs- und Entwicklungsteam leistet einen eigenen Beitrag dazu.
Forschung und Entwicklung
Forschungsprojekt ReNew
Im geförderten Forschungsprojekt ReNew entwickeln wir einen neuen Ansatz, um Wasserstoff direkt vor Ort und nur bei Bedarf bereitzustellen. Statt auf komplexe Speicherlösungen zu setzen, nutzen wir Magnesium als Energiespeicher für erneuerbaren Strom und als Ausgangsstoff für die regenerative Wasserstofferzeugung.
Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme entwickeln wir einen Prototyp einer Reaktorkammer, die Wasserstoff exakt dann erzeugt, wenn er benötigt wird – mit einer Leistung, die der kleiner Dieselmotoren in der Binnenschifffahrt entspricht. Das Projekt wird im Rahmen des Gesamtkonzepts Erneuerbare Kraftstoffe von der NOW GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert.
Das Projekt ReNew adressiert die zentrale Herausforderung der Wasserstoffnutzung: die aufwendige Speicherung und Infrastruktur, die durch den gasförmigen Zustand von Wasserstoff über weite Temperaturbereiche notwendig wird.
Um einen geschlossenen regenerativen Kreislauf zu ermöglichen, wird parallel ein innovativer Elektrolyseprozess aufgebaut. Dabei soll Magnesiumoxid mithilfe oxidionenleitender Membranen wieder zu Magnesium reduziert werden, sodass Magnesium als Energiespeichermaterial für erneuerbaren Strom dient. Ziel ist der Nachweis eines stabilen Kreislaufs über mindestens 25 Zyklen.
Unsere Arbeiten umfassen die Entwicklung der gesamten Reaktoreinheit inklusive Reaktorkammer, Wasserkreislauf und MgO-Abtrennung. Das Fraunhofer IKTS entwickelt ergänzend eine elektrochemische Zelle auf Basis oxidionenleitender Membranen, identifiziert geeignete Materialien und fertigt entsprechende Membranröhrchen. In experimentellen Untersuchungen werden Produktionsrate und Reinheit des regenerierten Magnesiums charakterisiert.
Nachhaltige Biokraftstoffe
Wir glauben, dass landwirtschaftliche Maschinen mit aufbereitetem Pflanzenöl betrieben werden sollten. Der hohe Energiebedarf kann mit vor Ort erzeugtem Soja- oder Rapsöl gedeckt werden. Dieses fällt bei der regionalen Produktion von Proteinfuttermitteln als Nebenprodukt an.
Seit über zehn Jahren betreiben wir Motorenentwicklung für den Einsatz von Biokraftstoffen in Dieselmotoren. Ein großes Augenmerk liegt bei der Anpassung der Einspritzung und der Motorsteuerung, die eine optimale Anpassung aller Motorenparameter ermöglicht. Daneben haben wir in Langzeitprojekten über mehrere Jahre die Ablagerungsbildung in Verbrennungsmotoren untersucht und in der Folge Lösungen zur Vermeidung von Ablagerungsbildung entwickelt. In mehreren Entwicklungsprojekten aus denen sich einige Patente entwickelt haben, konnten wir zusammen mit Traktorenherstellern und Partnern aus der Forschung belegen, dass die Nutzung von biogenen Kraftstoffen im Alltag in der Landwirtschaft einfach und sicher möglich ist.
Biogasanlagen und Blockheizkraftwerke
Weil regionale Energieerzeugung sinnvoll ist
Um Biogasanlagen und BHKWs zum wirtschaftlichen Optimum zu führen, müssen viele Details beachtet werden. Wir wissen, dass nicht der Teufel, sondern das Potenzial im Detail steckt.
Biogasanlagen erzeugen Energie vor Ort. Auch Blockheizkraftwerke können mit biogenen Kraftstoffen aus der Region betrieben werden, wie in der TUM Forschungsstation Friedrich N. Schwarz. Das ist für uns sinnvoll. Wichtig ist dabei allerdings auch, dass Sie zuverlässig und wirtschaftlich optimal funktionieren. In mehreren Projekten konnten wir zusammen mit Hochschulen und Partnern aus der Wirtschaft untersuchen, welche Details wichtig sind, um Zuverlässigkeit und Ertrag zu optimieren. Dafür bieten wir auch Monitoring-Programme und Servicedienstleistungen an. Besonders spannend ist es, auch in diesem Bereich weiter zu denken.
So sind wir zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS und der TAD GmbH dabei, einen Oxyfuel Gasmotor mit integrierter Sauerstofferzeugung zur CO2- Abtrennung zu entwickeln. Dieser wird mit reinem Sauerstoff anstelle von Luft betrieben. Das Abgas besteht nach Kondensation des Wasserdampfes dann aus nahezu reinem CO2, das abgeschieden werden kann. Ein positiver Nebeneffekt dabei ist, dass keine gefährlichen Stickoxide (NOx) entstehen. Damit wird erstmals ein CCS-Prozess (Carbon Capture and Storage) vorgeschlagen, der für die CO2-Abtrennung keinen zusätzlichen Energieaufwand benötigt. Das ist ein Projekt für den Kopf. Wir freuen uns dann auch, wenn wir in anderen Projekten wieder mehr schrauben können.
Nachhaltige Energiekonzepte umsetzen.
Weil wir mitgestalten wollen